Schützengesellschaft Dernbach 1968 e.V.

Startseite

Merkt jemand, „ach Du bist im Schützenverein“, dann sortiert er Dich fast immer in die gleiche gedankliche Schublade „trinkfest, Uniform, Aufmarsch, 3 Tage Schützenfest, etc“.

Unsere Tradition ist eine ganz andere – gegründet in Zeiten des kalten Krieges sind wir kein historischer Schützenverein mit Wurzeln in den Befreiungskriegen gegen Napoleon sondern wurden von schießsportbegeisterten Bürgern aus Dernbach als Sportverein 1968 gegründet. Diese Tradition führen wir erfolgreich fort, so sind viele „Deutsche Meister“ unter uns!

…und Du kannst mit unseren Deutschen Meistern gemeinsam trainieren, wir laden dich herzlich ein zu unseren:

Schnupperwochen 2021

Lerne unser Hobby in allen Nuancen kennen und lieben, besuche uns viermal völlig kostenlos!

(Du bezahlst lediglich die von dir verbrauchte Munition)

Teste unsere Vereinswaffen und deine Fähigkeiten und Vorlieben, ob Kurzwaffe, Langwaffe oder Flinte, Großkaliber, Kleinkaliber, Pressluft oder Laser, was immer dir Spaß macht und du ausprobieren möchtest!

Unsere qualifizierten Instruktoren und Schießmeister leiten dich perfekt an und bringen dir Sicherheit, Technik und Präzision nahe, ohne Druck und ganz in Ruhe, wirklich individuell auf dich zugeschnitten.

Chronik der sportlichen Erfolge der SGD

2x Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2012

Disziplin: LHMZ2.G3

Halbautomatisches Gewehr Mehrdistanz, Zielfernrohr 100m

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn        Platz 1

Disziplin: LHZ2.G3

Halbautomatisches Gewehr 100m Zielfernrohr

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn        Platz 1

5x Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2013

Disziplin: K27LV.P1

KDi 27 Leuchtpunkt Visierung

Schützen Herren 18-49

Rakowitsch, Christian        Platz 1

Disziplin: K27LV.P3 .45 ACP

KDi 27 Leuchtpunkt Visierung

Schützen Herren 18-49

Geisel, Thorsten                Platz 1

Disziplin: LSL100.G3

Halbautomatisches Gewehr 100m

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn            Platz 1

Disziplin: LSLZF100.G3

Halbautomatisches Gewehr 100m Zielfernrohr

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn            Platz 1

Senioren 1 Herren 50-59

Seegler, Gerhard             Platz 1

5x Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2014

Disziplin: K27LV.P3 .45 ACP

KDi 27 Leuchtpunkt Visierung

Schützen Damen 18-49

Schmidt, Christiane            Platz 1

Disziplin: LHG2.G3

Halbautomatisches Gewehr 100m

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn               Platz 1

Disziplin: LHZ2.G3

Halbautomatisches Gewehr 100m Zielfernrohr

Senioren 1 Herren 50-59

Seegler, Gerhard                Platz 1

Disziplin: LRG2.G3

Repetiergewehr 100m

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn               Platz 1

Disziplin: LRZ1.G1 .22 lfb

Repetiergewehr Zielfernrohr 50m

Schützen Damen 18-49

Schmidt, Christiane            Platz 1

3x Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2015

Disziplin: LHMoV2.G3

Halbautomatisches Gewehr Mehrdistanz, offene Visierung 100m

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn                                     Platz 1

Disziplin: LHMoV2.G3

Halbautomatisches Gewehr Mehrdistanz, offene Visierung 100m

Schützen Herren 18-49

Winkler, Marc                                  Platz 1

Disziplin: LRMoV2.G1

Repetiergewehr Mehrdistanz, offene Visierung 100m

Schützen Herren 18-49

Holzheimer, Björn                                     Platz 1

2x Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2018

Disziplin: LKFT.G1

Klassische Flinte Trap

Schützen Herren 18-49

Fidorra, Olaf                           Platz 1

Schützen Damen 18-49

Schiemann-Fidorra, Nadine    Platz 1

Unsere Uniform, in der wir zu besonderen Anlässen antreten, ist eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, das hat jeder im Schrank und so entstehen keine unnötigen Kosten. Wer möchte, kann sich ein Poloshirt mit dem Vereinslogo für kleines Geld zulegen, dann stimmt der Auftritt auf jeden Fall. Bei uns gilt ein generelles Rauch- und Alkoholverbot und als Besonderheit werden bei uns keine Sportgeräte unbeaufsichtigt am Schießstand liegen gelassen, auch nicht zur Kontrolle des Ergebnisses auf den Schießscheiben. Alle Kurzwaffen sind zu holstern und die Langwaffen werden in Stahlschränken auf dem Stand eingeschlossen, außerdem ist bei jeglicher schießsportlicher Aktivität immer eine ausreichende Anzahl von verantwortlichen Aufsichten auf dem Stand, die eine spezielle Ausbildung haben. Alle sind z.B. immer aktuell als Ersthelfer ausgebildet und haben eine spezielle Ausbildung bei einem Sportverband absolviert, um das Schießen sicher zu leiten. Darüber wird akribisch Buch geführt. Jedes Mitglied entrichtet einen kleinen Monatsbeitrag von 10,- Euro und gibt pro Jahr 10 Stunden seiner Freizeit für den Verein, z.B. als verantwortliche Aufsicht, aber jeder macht das was ihm Spaß macht und was er gerne tut. Wir haben zur Zeit 165 aktive Mitglieder und 1 Fördermitglied, darunter 8  Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Das Schützenhaus verfügt über zehn 10-Meter-Indoor-Schießbahnen, wobei vier davon auch für das Laserschießen genutzt werden. In unserer Satzung haben wir als Ziele die Pflege und Hebung des Schießsportes als Leibesübung und des traditionellen deutschen Schützenwesens, sowie die Pflege der Kameradschaft und der Geselligkeit genannt, außerdem ist die Gesellschaft politisch neutral.

Im Außenbereich befinden sich zehn 50-Meter-Schießbahnen, fünf 25-Meter-Schießbahnen für Präzisions-Disziplinen und fünf 25-Meter-Schießbahnen für Duell-Disziplinen.

Der Schießsport bietet im Vergleich mit anderen Sportarten klare Vorteile

Im Schießsport erreicht man nicht durch Größe, Kraft, Schnelligkeit, Alter oder Schönheit die Meisterschaft. In vielen anderen Sportarten ist die Überlegenheit zu einem großen Teil von der genetischen Erbschaft bedingt. Um in jenen Sportarten Erfolg zu haben, muss man entweder groß und stark oder drahtig und schnell sein. In manchen Fällen wird Schönheit oder „Wohlverhalten“ verlangt. Wettquoten können auch schon mal über den Sieg entscheiden.

Auch die Farbwahl der Kleidung kann eine Rolle spielen.

In vielen Sportarten muss man dem Gegner körperlich wehtun, um ihn am Punktemachen zu hindern. In anderen Sportarten werden Sportler so weit angetrieben, dass sie sich selbst wehtun. Auch das Wohlwollen von Schieds- und Kampfrichtern muss man sich oft über viele Jahre erarbeiten. Es gibt Sportarten, da ist man mit 19 Jahren schon zu alt oder mit 30 Jahren kommt das endgültige Aus.

Sportschießen ist anders

Beim Sportschießen hängt der Sieg von der Klarheit des Denkens sowie von der jeweiligen mentalen Selbstbeherrschung ab. Weder Schönheit, noch Schnelligkeit, Stärke, Größe, Geschlecht oder Alter spielen im Schießsport die entscheidende Rolle.

Der Erfolg ist abhängig von der Bereitschaft, in Training und Wettkampf immer dazu zu lernen. Natürlich sind Gesundheit und Ernährung ein wichtiger Baustein. Jeder Schütze kann sich sein Ziel stecken und kann seinen Erfolg erleben, ohne einen Gegner niederzuringen.

Beim Sportschießen hat man Gelegenheit, sich wertvolle Eigenschaften für das tägliche Leben anzueignen, wie Nachdenken, Zielstrebigkeit, Planen, Organisieren, Konzentrieren, Urteilsfähigkeit oder Entschlossenheit. Wir trainieren hier Dinge, die ein ganzes Leben lang helfen werden.

Sportschießen ist olympisch. Man muss nicht im Kindesalter beginnen, der Einstieg bis ins „hohe Alter“ ist möglich. In welcher anderen Sportart starten 60- oder gar 70jährige Sportler mit Leistungen von internationalem Niveau?

Frauen und Männer starten in manchen Wettbewerben gemeinsam in Mannschaften.

Es ist eine Sportart für drinnen und draußen, für Sommer und Winter.

Training und Wettkampf finden nicht im Bereich der Schmerzgrenzen statt.

In vielen Sportarten werden körperlich Behinderte ausgegrenzt. Sportschießen bietet hier besondere Möglichkeiten.

Sportschießen, ein Sport für jung und alt, Mann und Frau, klein und groß, dick und dünn, arm und reich.

Gerade auch Kinder und Jugendliche ziehen enorme Vorteile aus dem Schießsport.

Wie verändert der Schießsport die Kinder?

Wie verändern sich Jugendliche, die in einen Schützenverein eintreten? Was bewirken die motorischen Anforderungen? Welche Verantwortungen ergeben sich aus der Ambivalenz des Sportgerätes für die Trainer und Betreuer? Welche Erziehungsziele verfolgen die Vereine? Erreichen sie diese Ziele? Diese und weitere Fragen untersuchen Sportpädagogen am Lehrstuhl für Sportwissenschaft der Universität Würzburg in einem neuen Forschungsprojekt.

Die Situation ist durchaus ambivalent: Einerseits geriet der Schießsport zuletzt wiederholt in kontroverse öffentliche Diskussionen. Andererseits unternahm der Deutsche Schützenbund (DSB), einer der größten Spitzensportverbände Deutschlands, in den zurückliegenden Jahren große Anstrengungen, die Bildungsvorgaben und -konzepte des Deutschen Olympischen Sportbundes akribisch umzusetzen. „Mit Erfolg“, wie DSB-Vizepräsident Jürgen Kohlheim unterstreicht. So wurde die Ausbildung der Trainer und Jugendbetreuer im Verband weiter professionalisiert. Schließlich übernehmen gerade sie eine verantwortungsvolle Aufgabe.

Jetzt wollen Sportpädagogen der Universität Würzburg die Debatte auf eine sachliche Basis stellen. Hierfür wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, in der unter anderem zwei Doktoranden die Bildungsarbeit des Deutschen Schützenbundes untersuchen. Bei dieser Gelegenheit werden sie zugleich erforschen, ob und wie sich Jugendliche verändern, nachdem sie einem Schützenverein beigetreten sind und dort regelmäßig trainieren.

Beitrag zur Gewaltprävention?

Die Debatten in der Öffentlichkeit seien der Auslöser für das neue Forschungsprojekt gewesen, berichtet Professor Harald Lange, Leiter des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Würzburg. „Wir haben uns gefragt, wie die Schützenvereine mit dem Thema umgehen: Betreiben sie Gewaltprävention? Wie bilden sie ihre Trainer aus? Was setzen diese davon um? Und was passiert eigentlich mit Kindern, die das Sportschießen erlernen“, erzählt Lange. Bei ihrer Suche nach Antworten mussten die Forscher feststellen: Es gibt zwar viele Vorurteile, doch nur wenig fundierte Daten und Argumente. Und das sei genau der Punkt, „an dem kritische Wissenschaft gefragt ist“, so Lange.

Trainingsmethoden und erzieherisches Potenzial

In den kommenden drei Jahren werden deshalb Lange und die Doktoranden Verena Oberst und Andreas Petko die Bildungsarbeit des DSB evaluieren. In einem ersten Schritt der Dokumentenanalyse werden sie Konzepte, Ordnungen und Lehrpläne des Schützenverbands sorgfältig studieren. Ihr Augenmerk gilt dabei auch der Ausbildung der Trainer und dem erzieherischen Potenzial der Trainingsmethoden. Im nächsten Schritt geht es dann um die Frage: Was kommt davon an der Basis, im Verein, beim Übungsleiter an?

Im Rahmen einer sportpsychologischen Längsschnittstudie werden die Wissenschaftler deshalb untersuchen, wie sich Kinder und Jugendliche verändern, die neu zum Sportschießen dazugekommen sind. „Mit psychologischen Tests und Online-Interviews über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren hinweg wollen wir erforschen, ob diese jungen Sportschützen sich in ihrer Aggressions- und Emotionsregulation verändern und – wenn ja – in welche Richtung“, erklärt Lange. Dafür suchen die Wissenschaftler aktuell in ganz Deutschland nach Schießsport-Anfängern im Alter von 14 bis 17 Jahren.

„Unabhängig und ergebnisoffen“ sei die Arbeit der Würzburger Sportwissenschaftler: Weder gehe es darum, dem Deutschen Schützenbund eine Rechtfertigungsstudie zu liefern, noch wollen die Forscher mit ihrer Arbeit potenzielle Amokläufer identifizieren, sagt Lange. Ziel der Untersuchungen sei es vielmehr, pädagogische Potenziale zu identifizieren, diese systematisch weiterzuentwickeln und somit die bestehenden Bildungskonzepte zu optimieren.

Waffe und Sportgerät in einem?

Differenziert geht Lange auch die Frage an, inwieweit eine Waffe eigentlich ein Sportgerät sein kann. Als Wissenschaftler müsse er diesen Punkt nüchtern betrachten, und das bedeutet: „In einem Gerät steckt nicht automatisch ein Verbrechen, aber auch kein pädagogisches Potenzial“, sagt Lange. „Es geht letzten Endes um die Frage: Wie wird aus einem Gegenstand ein Sportgerät? Und was muss passieren, damit er zur Waffe wird?“ Für eine Antwort benötige man belastbare wissenschaftliche Daten und darauf basierende Erkenntnisse, um damit argumentieren und Vorurteile klären zu können.

Die pädagogische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Facetten des Sports ist Harald Lange vertraut. Als Leiter des Instituts für Fankultur beschäftigt er sich intensiv mit Themen aus den verschiedenen Fanszenen. In einem anderen Projekt erforschen er und seine Mitarbeiter, inwieweit bei Jugendlichen Kampfsport-Trainings helfen können, Aggressionen auf unschädliche Art und Weise in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig haben die Wissenschaftler des Lehrstuhls in Kooperation mit Kollegen aus Bayreuth in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) die Kommission Kampfkunst & Kampfsport gegründet und fachdidaktische Projekte zur Thematisierung der Gewaltprävention im Setting Schule realisiert.

Der Deutsche Schützenbund wird Langes Forschungsprojekt in den kommenden Jahren unterstützen. Der Verband vertritt rund 1,4 Millionen Sportschützinnen und Sportschützen in Deutschland, die in 20 Landesverbänden und etwa 15.000 Vereinen organisiert sind. Er ist damit nach Fußball, Turnen und der Leichtathletik der viertgrößte und zugleich älteste Sportverband der Bundesrepublik. Der Deutsche Schützenbund vertritt mit dem Sport- und Bogenschießen zwei olympische Sportarten sowie zahlreiche nicht-olympische Disziplinen wie Laufende Scheibe, Vorderlader, Feldbogen, Armbrust und Sommerbiathlon.

Die SG Dernbach hat zwei Inhaber einer Jugend-Basis-Lizenz zur Anleitung von Kindern und Jugendlichen in ihren Reihen, die an zwei Tagen pro Woche zum Training zur Verfügung stehen.

Die SGD ist bei folgenden Sportverbänden Mitglied:     

Rheinischer Schützenbund 1872 e.V.                     Am Förstchensbusch 2          42799         Leichlingen

Deutsche Schießsportunion 1984 e.V.                   Stierweg 54                            56575         Weißenthurm

Bund Deutscher Sportschützen 1975 e.V.               Birkenring 5                         16356         Ahrensfelde

Ebenfalls Mitglied beim Sportbund Rheinland und dem Schützenkreis 113

aktuelle Schießzeiten:

Dienstag     18.00 – 22.00

Donnerstag 17.00 – 22.00

Samstag     13.00 – 19.00

Sonntag      09.00 – 13.00

Mit Schützengruß

Michael SchmidtFlorian MarxLars Metternich
1. Vorsitzender SG-Dernbach 1968 e.VGeschäftsführer SG-Dernbach 1968 e.V.Schatzmeister SG-Dernbach 1968 e.V