Chronik
der sportlichen Erfolge der SGD
2x
Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2012
Disziplin:
LHMZ2.G3
Halbautomatisches
Gewehr Mehrdistanz, Zielfernrohr 100m
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
Disziplin:
LHZ2.G3
Halbautomatisches
Gewehr 100m Zielfernrohr
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
5x
Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2013
Disziplin:
K27LV.P1
KDi
27 Leuchtpunkt Visierung
Schützen Herren 18-49
Rakowitsch, Christian Platz 1
Disziplin:
K27LV.P3 .45 ACP
KDi
27 Leuchtpunkt Visierung
Schützen Herren 18-49
Geisel, Thorsten Platz 1
Disziplin:
LSL100.G3
Halbautomatisches
Gewehr 100m
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
Disziplin:
LSLZF100.G3
Halbautomatisches
Gewehr 100m Zielfernrohr
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
Senioren 1 Herren 50-59
Seegler, Gerhard Platz 1
5x
Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2014
Disziplin:
K27LV.P3 .45 ACP
KDi
27 Leuchtpunkt Visierung
Schützen Damen 18-49
Schmidt, Christiane Platz 1
Disziplin:
LHG2.G3
Halbautomatisches
Gewehr 100m
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
Disziplin:
LHZ2.G3
Halbautomatisches
Gewehr 100m Zielfernrohr
Senioren 1 Herren 50-59
Seegler, Gerhard Platz 1
Disziplin:
LRG2.G3
Repetiergewehr
100m
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
Disziplin:
LRZ1.G1 .22 lfb
Repetiergewehr
Zielfernrohr 50m
Schützen Damen 18-49
Schmidt, Christiane Platz 1
3x
Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2015
Disziplin:
LHMoV2.G3
Halbautomatisches
Gewehr Mehrdistanz, offene Visierung 100m
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
Disziplin:
LHMoV2.G3
Halbautomatisches
Gewehr Mehrdistanz, offene Visierung 100m
Schützen Herren 18-49
Winkler, Marc Platz
1
Disziplin:
LRMoV2.G1
Repetiergewehr
Mehrdistanz, offene Visierung 100m
Schützen Herren 18-49
Holzheimer, Björn Platz 1
2x Deutsche Meistertitel im Schießsportverband DSU 2018
Disziplin: LKFT.G1
Klassische Flinte Trap
Schützen Herren 18-49
Fidorra, Olaf Platz 1
Schützen Damen 18-49
Schiemann-Fidorra, Nadine Platz 1
Unsere Uniform, in der
wir zu besonderen Anlässen antreten, ist eine schwarze Hose und ein weißes Hemd,
das hat jeder im Schrank und so entstehen keine unnötigen Kosten, wer möchte
kann sich ein Poloshirt mit dem Vereinslogo für kleines Geld zulegen, dann
stimmt der Auftritt auf jeden Fall. Bei uns gilt ein generelles Rauch- und Alkoholverbot
und als Besonderheit werden bei uns keine Sportgeräte unbeaufsichtigt am
Schießstand liegen gelassen, auch nicht zur Kontrolle des Ergebnisses auf den
Schießscheiben, alle Kurzwaffen sind zu Holstern und die Langwaffen werden in
Stahlschränke auf dem Stand eingeschlossen, außerdem ist bei jeglicher schießsportlicher Aktivität immer eine ausreichende Anzahl von verantwortlichen
Aufsichten auf dem Stand, die eine spezielle Ausbildung haben. Alle sind z.B.
immer aktuell als Ersthelfer ausgebildet und haben eine spezielle Ausbildung
bei einem Sportverband absolviert um das Schießen sicher zu leiten. Darüber
wird akribisch Buch geführt. Jedes Mitglied entrichtet einen kleinen
Monatsbeitrag von 10,- Euro und gibt pro Jahr 10 Stunden seiner Freizeit für
den Verein, z.B. als verantwortliche Aufsicht, aber jeder macht das was ihm
Spaß macht und er gerne tut. Wir haben zur Zeit 165 aktive Mitglieder und 1
Fördermitglied, darunter 8 Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren. Das Schützenhaus verfügt über 10x 10 Meter Indoor-Schießbahnen, wobei vier davon auch für das Laserschießen genutzt werden. In unserer
Satzung haben wir als Ziele die Pflege und Hebung des Schießsportes als Leibesübung
und des traditionellen deutschen Schützenwesens, sowie die Pflege der Kameradschaft
und der Geselligkeit genannt, außerdem ist die Gesellschaft politisch neutral.
Im Außenbereich
befinden sich 10x 50 Meter Schießbahnen, 5x 25 Meter Schießbahnen Präzision und
5x 25 Meter Schießbahnen Duell.
Der
Schießsport bietet im Vergleich mit anderen Sportarten klare Vorteile
Im Schießsport erreicht
man nicht durch Größe, Kraft, Schnelligkeit, Alter oder Schönheit die
Meisterschaft. In vielen anderen Sportarten ist die Überlegenheit zu einem
großen Teil von der genetischen Erbschaft bedingt. Um in jenen Sportarten
Erfolg zu haben, muss man entweder groß und stark oder drahtig und schnell
sein. In manchen Fällen wird Schönheit oder „Wohlverhalten“ verlangt.
Wettquoten können auch schon mal über den Sieg entscheiden.
Auch die Farbwahl der
Kleidung kann eine Rolle spielen.
In vielen Sportarten
muss man dem Gegner körperlich wehtun, um ihn am Punktemachen zu hindern. In
anderen Sportarten werden Sportler so weit angetrieben, dass sie sich selber
wehtun. Auch das Wohlwollen von Schieds- und Kampfrichtern muss man sich oft
über viele Jahre erarbeiten. Es gibt Sportarten, da ist man mit 19 Jahren schon
zu alt oder mit 30 Jahren kommt das endgültige aus.
Sportschießen
ist anders
Beim Sportschießen
hängt der Sieg von der Klarheit des Denkens sowie von der jeweiligen mentalen
Selbstbeherrschung ab. Weder Schönheit, noch Schnelligkeit, Stärke, Größe,
Geschlecht oder Alter spielen im Schießsport die entscheidende Rolle.
Der Erfolg ist abhängig
von der Bereitschaft, in Training und Wettkampf immer dazu zu lernen. Natürlich
sind Gesundheit und Ernährung ein wichtiger Baustein. Jeder Schütze kann sich
sein Ziel stecken und kann seinen Erfolg erleben, ohne einen Gegner
niederzuringen.
Beim Sportschießen hat
man Gelegenheit sich wertvolle Eigenschaften für das tägliche Leben anzueignen,
wie nachdenken, Zielstrebigkeit, planen, organisieren, konzentrieren,
Urteilsfähigkeit oder Entschlossenheit. Wir trainieren hier Dinge, die ein
ganzes Leben lang helfen werden.
Sportschießen ist
olympisch. Man muss nicht im Kindesalter beginnen, der Einstieg bis ins „hohe
Alter“ ist möglich. In welcher anderen Sportart starten 60- oder gar 70 jährige
Sportler mit Leistungen von internationalem Niveau?
Frauen und Männer
starten in manchen Wettbewerben gemeinsam in Mannschaften.
Es ist eine Sportart
für drinnen und draußen, für Sommer und Winter.
Training und Wettkampf
finden nicht im Bereich der Schmerzgrenzen statt.
In vielen Sportarten
werden körperlich Behinderte ausgegrenzt. Sportschießen bietet hier besondere
Möglichkeiten.
Sportschießen,
ein Sport für Jung und Alt, Mann und Frau, klein und groß, dick und dünn, Arm
und Reich.
Gerade auch Kinder und
Jugendliche ziehen enorme Vorteile aus dem Schießsport.
Wie
verändert der Schießsport die Kinder?
Wie verändern sich Jugendliche,
die in einen Schützenverein eintreten? Was bewirken die motorischen
Anforderungen? Welche Verantwortungen ergeben sich aus der Ambivalenz des
Sportgerätes für die Trainer und Betreuer? Welche Erziehungsziele verfolgen die
Vereine? Erreichen sie diese Ziele? Diese und weitere Fragen untersuchen
Sportpädagogen am Lehrstuhl für Sportwissenschaft der Universität Würzburg in
einem neuen Forschungsprojekt.
Die Situation ist
durchaus ambivalent: Einerseits geriet der Schießsport zuletzt wiederholt in kontroverse
öffentliche Diskussionen. Andererseits unternahm der Deutsche Schützenbund
(DSB), einer der größten Spitzensportverbände Deutschlands, in den
zurückliegenden Jahren große Anstrengungen, die Bildungsvorgaben und -konzepte
des Deutschen Olympischen Sportbundes akribisch umzusetzen. "Mit
Erfolg", wie DSB-Vizepräsident Jürgen Kohlheim unterstreicht. So wurde die
Ausbildung der Trainer und Jugendbetreuer im Verband weiter professionalisiert.
Schließlich übernehmen gerade sie eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Jetzt wollen
Sportpädagogen der Universität Würzburg die Debatte auf eine sachliche Basis
stellen. Hierfür wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, in der unter anderem
zwei Doktoranden die Bildungsarbeit des Deutschen Schützenbundes untersuchen.
Bei dieser Gelegenheit werden sie zugleich erforschen, ob und wie sich
Jugendliche verändern, nachdem sie einem Schützenverein beigetreten sind und
dort regelmäßig trainieren.
Beitrag
zur Gewaltprävention?
Die Debatten in der
Öffentlichkeit seien der Auslöser für das neue Forschungsprojekt gewesen,
berichtet Professor Harald Lange, Leiter des Instituts für Sportwissenschaft
der Universität Würzburg. "Wir haben uns gefragt, wie die Schützenvereine
mit dem Thema umgehen: Betreiben sie Gewaltprävention? Wie bilden sie ihre
Trainer aus? Was setzen diese davon um? Und was passiert eigentlich mit
Kindern, die das Sportschießen erlernen", erzählt Lange. Bei ihrer Suche
nach Antworten mussten die Forscher feststellen: Es gibt zwar viele Vorurteile,
doch nur wenig fundierte Daten und Argumente. Und das sei genau der Punkt,
"an dem kritische Wissenschaft gefragt ist", so Lange.
Trainingsmethoden
und erzieherisches Potenzial
In den kommenden drei
Jahren werden deshalb Lange und die Doktoranden Verena Oberst und Andreas Petko
die Bildungsarbeit des DSB evaluieren. In einem ersten Schritt der
Dokumentenanalyse werden sie Konzepte, Ordnungen und Lehrpläne des
Schützenverbands sorgfältig studieren. Ihr Augenmerk gilt dabei auch der
Ausbildung der Trainer und dem erzieherischen Potenzial der Trainingsmethoden.
Im nächsten Schritt geht es dann um die Frage: Was kommt davon an der Basis, im
Verein, beim Übungsleiter an?
Im Rahmen einer
sportpsychologischen Längsschnittstudie werden die Wissenschaftler deshalb
untersuchen, wie sich Kinder und Jugendliche verändern, die neu zum
Sportschießen dazugekommen sind. "Mit psychologischen Tests und
Online-Interviews über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren hinweg wollen wir
erforschen, ob diese jungen Sportschützen sich in ihrer Aggressions- und
Emotionsregulation verändern und – wenn ja – in welche Richtung", erklärt
Lange. Dafür suchen die Wissenschaftler aktuell in ganz Deutschland nach Schießsport-Anfängern
im Alter von 14 bis 17 Jahren.
"Unabhängig und
ergebnisoffen" sei die Arbeit der Würzburger Sportwissenschaftler: Weder
gehe es darum, dem Deutschen Schützenbund eine Rechtfertigungsstudie zu
liefern, noch wollen die Forscher mit ihrer Arbeit potenzielle Amokläufer
identifizieren, sagt Lange. Ziel der Untersuchungen sei es vielmehr,
pädagogische Potenziale zu identifizieren, diese systematisch
weiterzuentwickeln und somit die bestehenden Bildungskonzepte zu optimieren.
Waffe
und Sportgerät in einem?
Differenziert geht
Lange auch die Frage an, inwieweit eine Waffe eigentlich ein Sportgerät sein
kann. Als Wissenschaftler müsse er diesen Punkt nüchtern betrachten, und das
bedeutet: "In einem Gerät steckt nicht automatisch ein Verbrechen, aber
auch kein pädagogisches Potenzial", sagt Lange. "Es geht letzten
Endes um die Frage: Wie wird aus einem Gegenstand ein Sportgerät? Und was muss
passieren, damit er zur Waffe wird?" Für eine Antwort benötige man
belastbare wissenschaftliche Daten und darauf basierende Erkenntnisse, um damit
argumentieren und Vorurteile klären zu können.
Die pädagogische
Auseinandersetzung mit den verschiedenen Facetten des Sports ist Harald Lange
vertraut. Als Leiter des Instituts für Fankultur beschäftigt er sich intensiv mit
Themen aus den verschiedenen Fanszenen. In einem anderen Projekt erforschen er
und seine Mitarbeiter, inwieweit bei Jugendlichen Kampfsport-Trainings helfen
können, Aggressionen auf unschädliche Art und Weise in den Griff zu bekommen.
Gleichzeitig haben die Wissenschaftler des Lehrstuhls in Kooperation mit
Kollegen aus Bayreuth in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS)
die Kommission Kampfkunst & Kampfsport gegründet und fachdidaktische
Projekte zur Thematisierung der Gewaltprävention im Setting Schule realisiert.
Der Deutsche
Schützenbund wird Langes Forschungsprojekt in den kommenden Jahren
unterstützen. Der Verband vertritt rund 1,4 Millionen Sportschützinnen und
Sportschützen in Deutschland, die in 20 Landesverbänden und etwa 15.000 Vereinen
organisiert sind. Er ist damit nach Fußball, Turnen und der Leichtathletik der
viertgrößte und zugleich älteste Sportverband der Bundesrepublik. Der Deutsche
Schützenbund vertritt mit dem Sport- und Bogenschießen zwei olympische
Sportarten sowie zahlreiche nicht-olympische Disziplinen wie Laufende Scheibe,
Vorderlader, Feldbogen, Armbrust und Sommerbiathlon.
Die SG-Dernbach hat
zwei Inhaber einer Jugendbasislizenz zur Anleitung von Kindern und Jugendlichen
in Ihren Reihen, die an zwei Tagen pro Woche zum Training zur Verfügung stehen.
Die SGD ist bei
folgenden Sportverbänden Mitglied:
Rheinischer
Schützenbund 1872 e.V. Am Förstchensbusch 2 42799 Leichlingen
Deutsche
Schießsportunion 1984 e.V. Stierweg 54 56575 Weißenthurm
Bund Deutscher
Sportschützen 1975 e.V. Birkenring 5 16356 Ahrensfelde
Ebenfalls Mitglied beim
Sportbund Rheinland und dem Schützenkreis 113
aktuelle Schießzeiten:
Dienstag 18.00 - 22.00
Donnerstag 17.00 - 22.00
Samstag 13.00 - 19.00
Sonntag 09.00 - 13.00
Mit Schützengruß